VfB feiert Auswärtssieg

Sonntag, 17. November 2024 · 13:30 UhrRegionalliga Nord, 19. Spieltag
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Oldenburger gewinnen bei Teutonia Ottensen 4:1

Spielbericht vom 17. November 2024

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    Hamburg/fs. Mieses Timing, das Fußballjahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen und der VfB Oldenburg ist endlich in Schwung. Eine Woche nach dem Sieg im Kellerduell gegen Eintracht Norderstedt legten die Blauen nach und gewannen beim FC Teutonia 05 Ottensen mit 4:1. Markus Ziereis vor sowie Vejkoslav Taritas, Marc Schröder und Aurel Loubongo nach der Pause, erzielten die Treffer für den VfB, der durch den Erfolg in der Tabelle auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert ist.

    Im Vergleich zum letzten Spiel hatte VfB-Trainer Dario Fossi seine Anfangsformation nur auf einer Position verändert. Für den gesperrten Leon Deichmann rückte Nico Mai in die Innenverteidigung.

    Vor 873 Zuschauerinnen und Zuschauern erwischten die Gastgeber den etwas besseren Start und wurden nach zehn Minuten erstmals gefährlich. Der VfB brauchte auf dem ungewohnten Kunstrasen eine gute Viertelstunde, um besser ins Spiel zu kommen. Ermal Pepshi, erneut rechts in der Viererkette aktiv, kam nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus zum Abschluss, zielte aber über das Tor (19. Spielminute).

    In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften, waren vor allem darauf bedacht, dem Gegner wenig Raum zu lassen und Chancen zu verhindern. Folgerichtig dauerte es bis zur 32. Minute, ehe die Oldenburger abermals zu einem gefährlichen Abschluss kamen. Nach einer Ecke war Adem Podrimaj mit dem Kopf zur Stelle, verfehlte das Tor aber hauchdünn (32.).

    Drei Minuten später durften die gut 300 lautstarken VfB-Fans dann doch jubeln. Nach einer ganz feinen Flanke von Ermal Pepshi war Markus Ziereis zur Stelle und traf zum 0:1 (37.). Die Freude der Oldenburger war noch nicht vollkommen abgeebbt, da lag der Ball erneut im Tor, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Christian Stark hatte eine Ecke veredelt und zum Ausgleich getroffen.

    Das bis dahin ausgeglichene Tun sollte in der zweiten Halbzeit einen deutlich anderen Verlauf nehmen. Es waren die Oldenburger, die sich hier nicht mit einem Punkt zu bescheiden dachten und den Druck spürbar erhöhten. Das sollte sich zunehmend auch in Torchancen auszahlen.

    Die erste Torannäherung war dem aufmerksamen Patrick Möschl geschuldet, der sich als Distanzschütze versuchte, doch Torhüter Jan Marco Niemann war zur Stelle (57.). Es sollte nicht seine letzte gute Tat gewesen sein, denn die Oldenburger drängten jetzt mit Macht auf die Führung. Nur eine gute Minute nach seiner Glanztat gegen Möschl war Niemann erneut zur Stelle. Markus Ziereis hatte den Ball perfekt in den Lauf von Drilon Demaj gepasst, doch der konnte den Teutonia-Torhüter nicht überwinden.

    Nach einer Stunde war dann aber auch Niemann machtlos. Der VfB hatte sich über die rechte Seite nach vorne gespielt, den Ball in den Strafraum gepasst, wo Adem Podrimaj regelwidrig am Schuss gehindert wurde. Und während mancher Oldenburger noch deutlich vernehmbar einen Strafstoß einforderte, stand der starke Veki Taritas richtig und traf zum 1:2 (60.).

    Kurz darauf nötigte auch Taritas den Ottenser Schlussmann zu einer Großtat. Aus fast 30 Meter Entfernung hatte der Oldenburger sich als Freistossschütze versucht und den rechten oberen Torwinkel anvisiert, doch Niemann war zur Stelle (76.). Die aus seiner Glanztat resultierende Ecke sollte allerdings Folgen haben, denn Marc Schröder verwandelte den anfliegenden Ball mit dem Kopf zum 1:3 (68.). Es war die Vorentscheidung, denn die Oldenburger verteidigten ihr Tor im strömenden Regen clever und setzten immer wieder offensive Nadelstiche. Am Ende war es der eingewechselte Aurel Loubongo, der vier Minuten vor dem Abpfiff mit dem 1:4 jeden Zweifel am wichtigen Auswärtssieg beseitigte.