VfB schnappt sich verdient 3 Punkte
Schiedsrichter: Benjamin SchmidtLinienrichter: Patrick Herbach, Tim Otto
Zuschauer: 290
Spielbericht vom 25. April 2024
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Hamburg/fs. Der VfB Oldenburg bleibt auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Vor 290 Fans, mehr als die Hälfte davon aus Oldenburg, siegten die Blauen verdient beim Hamburger SV II mit 2:0. Kamer Krasniqi und Marc Schröder trafen bereits vor der Pause für die stark aufspielenden Gäste.
„Ich bin sehr zufrieden. Mit allem, was wir haben, zu verteidigen, das ist die Basis. Ich bin sehr froh für die Jungs, dass sie das wieder verinnerlicht haben, immerhin haben wir heute einen Gegner besiegt, der zuvor neun Spiele in Folge nicht verloren hatte“, lautete das Fazit von VfB-Cheftrainer Fuat Kilic nach dem Schlusspfiff.
Er hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel bei Hannover 96 II nicht verändert und auch das Spiel der Oldenburger war ähnlich. Defensiv standen die Gäste überaus kompakt und suchten aus der sicheren Deckung heraus immer wieder Umschaltmomente, um für Torgefahr zu sorgen. Das hätte sich bereits nach drei Minuten auszahlen können. Linus Schäfer kam nach einem feinen Zuspiel von Aurel Loubongo zum Abschluss (3. Minute).
Es war die erste Duftmarke in einem Spiel, in dem der HSV zwar mehr Ballbesitz hatte, die Gäste allerdings deutlich gefährlicher waren. Schon nach acht Minuten wurde es für Hannes Hermann im Tor der Nachwuchs-Profis erneut gefährlich. Der agile Patrick Möschl traf allerdings nur den Pfosten.
Der HSV war bemüht, die Spielkontrolle zu behalten, doch offensiv brachten die Gastgeber auf dem tiefen Rasen im Sportpark Eimsbüttel wenig Konstruktives zustande. Das hatte allerdings auch mit dem sehr aufmerksam und überaus leidenschaftlich verteidigenden VfB zu tun. Die Oldenburger räumten ab, was immer in Tornähe kam. Tom Sanne, mit 18 Treffern bester Torschütze des HSV, war zum Beispiel komplett abgemeldet und machte gegen die starke Innenverteidigung des VfB keinen Stich.
Den setzten nach 29 Minuten die Blauen. Aurel Loubongo, auf der linken Seite oft zu schnell für seinen Gegenspieler, hatte zu Rafael Brand gepasst, dessen feine Flanke in Kamer Krasniqi einen dankbaren Veredler fand, der zum 0:1 traf.
Nur vier Minuten später hätte es 0:2 heißen können, doch Aurel Loubongo scheiterte am reaktionsschnellen Hannes Hermann. Kurz darauf war dann aber auch der Torhüter des HSV machtlos. Erneut hatte Rafael Brand aufgelegt und diesmal war Marc Schröder zur Stelle und traf zum 0:2 für den VfB (38.), der das Spiel jetzt deutlich bestimmte.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der HSV hatte mehr Ballbesitz, der VfB stand tief, erklärte den eigenen Strafraum zur Sperrzone für die Hamburger und ließ kaum gefährliche Situationen zu. So dauerte es bis zum 70. Minute, ehe VfB-Torhüter Jhonny Peitzmeier sich ebenfalls auszeichnen konnte. Einen Schuss von Ware Pakia lenkte er an den Pfosten. Es sollte die beste Möglichkeit für den HSV bleiben, er am Ende Glück hatte, dass die Blauen ihre Umschaltmomente in der Schlussphase nicht konsequent genug nutzten und so einen höheren Sieg verpassten.