Rückrundenauftakt bringt viel Spannung

Meppen trifft auf Emden – VfB muss nach Jeddeloh
Artikel vom 4. November 2025
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Oldenburg/fs. Die Herbstmeisterschaft ist noch nicht vergeben, doch bereits am kommenden Wochenende steht der Rückrundenauftakt in der Regionalliga-Nord an und der hat ein spannendes Programm. Im Mittelpunkt stehen sicher die Nachbarschaftsduelle zwischen dem SV Meppen und Kickers Emden sowie dem SSV Jeddeloh II und dem VfB Oldenburg.
Hannover 96 II – Hamburger SV II, Samstag, 13 Uhr: Ein Sieg, vier Niederlagen, die aktuelle Bilanz der Gastgeber ist dürftig. Der HSV hingegen hat drei der letzten vier Spiele gewonnen und erarbeitet sich aktuell auch das nötige Glück. Ein klarer Favorit ist bei diesem Wettstreit zweier technisch starker Mannschaften nicht auszumachen.
1.FC Phönix Lübeck – SC Weiche Flensburg 08, Samstag, 14 Uhr: Phönix ist seit fünf Spielen ungeschlagen, hat viermal gewonnen und darf sich bei nur noch sechs Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze Hoffnungen machen, in den Titelkampf einzugreifen. Das hat sicher auch mit der aktuellen Form von Arthur Medard Inoka Kuki zu tun, der beim 2:0 über Schöningen beide Treffer erzielte und jetzt schon sieben Tore erzielt hat. Flensburg dagegen lässt weiter Konstanz vermissen und kam gegen den VfB Lübeck nicht über ein 2:2 hinaus. Dennoch sollte die Mannschaft um die Ex-Adler Kevin Ntika und Obinna Iloka stark genug sein, um zu punkten.
SV Meppen – BSV Kickers Emden, Samstag, 14 Uhr: Das 1:1 beim FC St. Pauli II war fraglos ein Rückschlag für den Titelfavoriten aus dem Emsland, der das Hinspiel knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Zuhause allerdings hat der SV Meppen zuletzt wenig Geschenke verteilt. Die Emder haben nach einer sehr schwachen Vorrunde mit dem 5:1 über Altona den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Jetzt wollen die Kickers nachlegen und hoffen dabei natürlich auf Tore von Tido Steffen, der gegen Altona seine Saisontreffer fünf und sechs erzielt hat. SVM-Torjäger Julian Ulbricht, der bereits 15 Mal getroffen hat, blieb zuletzt ohne Treffer, dafür erzielte Luis Sprekelmeyer in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich beim FC St. Pauli II und verhinderte eine neue Auswärtspleite.
SV Werder Bremen II – FSV Schöningen, Samstag, 14 Uhr: Spielerisch konnten die Jungprofis gegen den VfB Oldenburg nicht überzeugen, allerdings war Werder enorm effektiv. Gegen den Aufsteiger, der bei Phönix Lübeck chancenlos war, wäre alles andere als ein Sieg allerdings eine große Überraschung. Mit Princewill Mbock darf der zuletzt treffsicherste Bremer wieder mitspielen, er fehlte gegen den VfB gesperrt.
SSV Jeddeloh II – VfB Oldenburg, Samstag, 16 Uhr: Das Nachbarschaftsduell zieht die Fans an. Der Heimbereich ist ausverkauft. Tickets gibt es nur noch für Gästefans, die in den vergangenen Jahren stets in der Mehrheit waren. Der SSV hat eine starke Hinrunde gespielt, war in Drochtersen allerdings chancenlos. Das dürfte gegen den VfB aber keine Rolle spielen, denn gerade die vielen Ex-Oldenburger auf Seiten der Ammerländer wachsen in diesem Spiel oft über sich hinaus. Der VfB seinerseits wird den Kampf annehmen müssen, will er in Jeddeloh punkten. Auf dem erwartet tiefen Boden wird es vor allem auf die Physis ankommen. In der vergangenen Saison feierten die Blauen einen Sieg, weil ihnen genau das gelungen ist.
Bremer SV – VfB Lübeck, Sonntag, 14 Uhr: Die Gastgeber sind sicherlich die größte Überraschung der Saison und haben bereits 24 Punkte auf dem Konto. Vor allem Stürmer Leon Gino Schmidt ist aktuell in guter Form, hat bereits sieben Tore erzielt und könnte auch gegen den VfB zum entscheidenden Faktor werden. Die Gäste haben das Hinspiel 2:0 gewonnen und würden diesen Erfolg gerne wiederholen, um den Abstand zum Tabellenkeller auszubauen.
FC Eintracht Norderstedt – Altona 93, Sonntag, 14 Uhr: Die Gastgeber finden einfach nicht zu ihrer Form. Nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen haben zur Folge, dass Norderstedt tief im Tabellenkeller steckt. Die Gäste haben allerdings auch ein wenig nachgelassen und drei der letzten vier Spiele verloren. In Emden war Altona nach der Pause chancenlos. Beide Mannschaften trennt nur ein Zähler, Norderstedt könnte den Aufsteiger mit einem Sieg überholen. Altona bietet sich die Chance, die Eintracht auf gleich vier Punkte zu distanzieren.
SV Drochtersen/Assel – FC St. Pauli II, Sonntag, 14 Uhr: Die Rollen sind sehr deutlich verteilt, denn alles anders als ein Heimsieg wäre wohl eine Sensation. Drochtersen ist weiter gut in Form, hat die Niederlage in Meppen weggesteckt und dem SSV Jeddeloh II keine Chance gelassen. Vier der letzten fünf Spiele hat der Tabellenzweite gewonnen. Die Gäste ihrerseits haben zuletzt ansteigende Form gezeigt und nur eines der letzten fünf Spiele verloren.
HSC Hannover – TuS Blau Weiß Lohne, Sonntag, 14 Uhr: Der Aufsteiger hat in Person von Marcel Langer den 3:2-Sieg über Norderstedt in der Nachspielzeit erzwungen. Lohne hingegen hat nach dem Trainerwechsel noch immer nicht gewonnen und gegen den HSV II fast schon arrogant einen Punkt verschenkt. Abgesehen von drei Treffern an Latte und Pfosten hatten die Lohner in der 83. Minute die Chance zum Ausgleich, doch Pelle Hoppe chippte einen Elfmeter an die Latte. Der Druck nimmt zu, denn weitere Niederlagen würden die Situation beim Tabellenletzten noch verschärfen.
