Spitzenspiel in Drochtersen

Derby in Flensburg – VfB muss zu Werder
Artikel vom 31. Oktober 2025
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Oldenburg/fs. Ein echtes Spitzenspiel steht am finalen Hinrundenspieltag im Fokus. Die SV Drochtersen/Assel, derzeit Tabellenvierter, trifft auf den aktuellen Tabellendritten, den SSV Jeddeloh II. Der VfB Lübeck muss zum SC Weiche Flensburg 08, während der VfB Oldenburg bei den Jungprofis des SW Werder Bremen II antreten muss. Der SV Meppen steht beim FC St. Pauli II vor eine Pflichtaufgabe, während man in Emden gegen Altona die Wende erzwingen will.
SV Drochtersen/Assel – SSV Jeddeloh II, Freitag, 14 Uhr: Die Ammerländer sind die große Überraschungsmannschaft der Saison und werden mit großem Selbstbewußtsein antreten. Trotz des Ausfalls von Leistungsträgern wie Simon Brinkmann oder Kasra Ghawilu, der zeitnah zurückkehren soll, eilen die Kicker von Trainer Björn Lindemann von Sieg zu Sieg. In Drochtersen muss man die Niederlage des Spiels in Meppen verarbeiten. Mehr Druck haben die Gastgeber, die nicht verlieren dürfen, wollen sie den Rückstand zur Spitze nicht weiter ansteigen lassen.
SC Weiche Flensburg 08 – VfB Lübeck, Samstag, 13:30 Uhr: Fünf Spiele ohne Sieg, große Personalsorgen, der VfB steckt in einem Tief und dennoch macht das Derby den Gästen Hoffnung, denn vor wenigen Wochen feierten die Hansestädter im Pokal einen klaren Sieg über Flensburg. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem Stürmer Antonio Verinac, der bereits zehnmal getroffen hat. Die Gastgeber haben mit dem klaren 3:0 in Norderstedt Selbstvertrauen getankt und könnten den VfB durch einen Sieg in der Tabelle deutlich distanzieren.
1.FC Phönix Lübeck – FSV Schöningen, Samstag, 14 Uhr: Eine der jüngeren Mannschaften der Liga erwartet die durchschnittlich Älteste Formation. Schöningen ist derzeit der beste Aufsteiger und will natürlich auch in Lübeck punkten. Die Adler ihrerseits haben am Dienstag das Nachholspiel bei Hannover 96 II gewonnen und richten den Blick derzeit nach ganz oben. Den Titel hat man bei Phönix noch nicht abgeschrieben, darf sich aber auch keine Ausrutscher erlauben, um den Rückstand zu verkürzen.
Bremer SV – Hannover 96 II, Samstag, 14 Uhr: Der Punktgewinn beim VfB Oldenburg hat die Bremer noch selbstbewusster werden lassen. Die kampfstarke Mannschaft kann gerade zuhause jeden Gegner in Schwierigkeiten bringen, sicher auch Hannover. Die Gäste spielen zwar einen flotten Ball, sind aber wenig konstant und offenbarten zuletzt Probleme im Abschluss.
BSV Kickers Emden – Altona 93, Samstag, 18 Uhr: Die Emder haben den freien Fall durch das 2:2 beim VfB Lübeck gestoppt. Der Druck beim Sommer-Aufstiegsfavoriten ist weiter hoch. Zuletzt wurde kräftig rotiert. Ein Sieg über den Aufsteiger wird erwartet, alles andere könnte für noch mehr Unruhe sorgen. Die Gäste ihrerseits haben schon einige Überraschungen geschafft und wollen natürlich auch bei den Kickers mindestens einen Punkt mitnehmen.
TuS Blau Weiß Lohne – Hamburger SV II, Samstag, 18 Uhr: Die Lohner haben in dieser Woche einen Test gegen den BSV Rehden verloren. In einem Spiel über dreimal 30 Minuten unterlagen sie dem Oberligisten 3:4. Beim Debüt von Trainer Christian Neidhart hatte seine Mannschaft gegen Eintracht Norderstedt eine 3:0-Führung verspielt und nur einen Punkt geholt. Gegen den HSV sollen es drei werden, aber die Nachwuchsprofis haben zwei der letzten drei Spiele gewonnen und sind auch in Südoldenburg für eine Überraschung gut. Mit einem Erfolg könnten sie den Vorsprung auf Lohne immerhin auf satte sechs Punkte ausbauen.
SV Werder Bremen II – VfB Oldenburg, Sonntag, 14 Uhr: Bremer Woche für den VfB Oldenburg. Nach dem Bremer SV haben es die Blauen jetzt mit dem SV Werder zu tun, der in dieser Saison sehr schwankende Leistungen zeigt. Spielerisch müssen sich die Bremer hinter keinem Gegner verstecken. Allerdings werden sie gegen den VfB auf Princewill Mbock verzichten müssen, der in den letzten vier Spielen vier Tore erzielt hat. Er kassierte im Spiel gegen den SSV Jeddeloh II Gelbrot. Der VfB kam gegen den Bremer SV nicht über ein 2:2 hinaus und ärgerte sich dabei über gleich drei Aluminiumtreffer. Mit mehr Glück im Abschluss sollte in Bremen ein Sieg drin sein, zumal die Oldenburger akustisch sicher ein Heimspiel haben werden, denn bis zu 500 Fans werden den VfB begleiten.
FC St. Pauli II – SV Meppen, Sonntag, 14 Uhr: Die Emsländer sind klarer Favorit und alles andere als ein Sieg wäre eine dicke Überraschung. Meppen ist in Topform, überzeugte zuletzt vor allem durch eine kompakte Defensive. Sowohl beim Bremer SV als auch gegen Drochtersen standen die Meppener in der zweiten Halbzeit unter Druck, ließen aber wenig zu. St. Pauli hat nach einem desaströsen Saisonstart zuletzt personell nachgelegt und aus den letzten vier Spielen zwei Siege sowie ein Unentschieden geholt.
HSC Hannover – FC Eintracht Norderstedt, Sonntag, 14 Uhr: Zwei Siege aus den letzten drei Spielen zeigen, dass der Aufsteiger gut in Form ist. Norderstedt enttäuscht seine Fans in dieser Saison vor allem zuhause, zeigte auswärts aber teils starke Leistungen. Dennoch steckt die Mannschaft im Tabellenkeller und muss in Hannover punkten, um dranzubleiben.
