Patrick Möschl bleibt ein Blauer

Oldenburg/fs. Der VfB Oldenburg geht mit Patrick Möschl in die neue Saison. Der Vertrag des Österreichers wurde jetzt verlängert. Damit geht der 32-Jährige in seine vierte Spielzeit in Oldenburg, wo er längst heimisch geworden ist.

6.416 Pflichtspielminuten hat Patrick Möschl, den alle nur „Möschi“ rufen in 84 Pflichtspielen für den VfB Oldenburg absolviert, seit er im Januar 2022 zu den Blauen gekommen ist. Dass es passen könnte, in Oldenburg, sei ihm schnell klar geworden, erinnert sich der Routinier. „Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt, sowohl im Verein als auch in der Stadt“, sagt Möschl. Das Wohlfühlgefühl hat nicht nachgelassen, im Gegenteil. „Oldenburg ist für mich mittlerweile ein Zuhause geworden. Hier passt es für mich.“

Der Gedanke, ein Österreicher könnte im flachen Norden die Berge vermissen, liegt nahe. Doch davon kann nicht die Rede sein. „Klar, bis in die Heimat sind es über eintausend Kilometer Entfernung und natürlich vermisst man die Familie und Freunde ab und an, aber davon abgesehen, fühle ich mich hier oben pudelwohl und komme nach jedem Urlaub einfach auch gerne zurück.“

Auch in sportlicher Hinsicht habe er die Entscheidung für den VfB bislang nicht bereut. „Ganz und gar nicht. Ich denke, man hat in den vergangenen Jahren gesehen, was hier in Oldenburg und beim VfB möglich ist. Die Saison in der 3. Liga hat gezeigt, wie viel Lust die Menschen auf Profifußball haben. Auch wenn wir die vergangene Saison selbstkritisch aufarbeiten, stimmt die Entwicklung. Hier hat sich vieles bewegt und ich freue mich, dass ich weiter ein Teil davon bin und mithelfen kann, diese positive Entwicklung voranzutreiben“, sagt Patrick Möschl, der parallel zum Fußball ein Fernstudium aufgenommen hat.

Der Österreicher sei mit seiner Erfahrung ein wichtiger Teil der Mannschaft, sagt Sebastian Schachten über den Außenbahnspieler, der seine Mannschaft phasenweise auch als Kapitän angeführt hat. „Umso schöner ist es, dass wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam weitergehen werden“, so der sportliche Leiter des VfB Oldenburg.