VfB mit souveränem Testspielsieg

3:1 gegen den VfL Oldenburg – Schäfer-Comeback

Artikel vom 8. Februar 2025

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    Oldenburg/fs. Der VfB Oldenburg hat das Stadtduell gegen den VfL Oldenburg gewonnen. Am Ende von etwas mehr als 90 unterhaltsamen Minuten hieß es 3:1 für die Blauen, die vor 200 Zuschauerinnen und Zuschauern vor allem vor der Pause überzeugten und höher hätten gewinnen können.

    Ein großer Teil der Fans im Stavermann-Sportpark hatte seinen Platz noch gar nicht eingenommen, da lag der Ball erstmalig im Tor. Aurel Loubongo war frei vor Torhüter Thilo Pöpken aufgetaucht und danach auf dem Grün gelandet. Schiedsrichter Moritz Bramlage zögerte nicht und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, obschon Pöpken beteuerte, er haben den Angreifer nicht berührt. Loubongo interessierte das wenig, trocken traf er zum 1:0 (1. Spielminute).

    Es sollte nicht die letzte Szene sein, in der dem starken Torhüter des VfL eine Hauptrolle zugedacht war. Der VfB dominierte das Geschehen von Beginn an deutlich, war fokussiert und drängte auf den zweiten Treffer. Dieser sollte dann auch gar nicht so lange auf sich warten lassen. Nico Knystock hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und scharf nach innen gepasst, Pöpken war zwar zur Stelle, konnte aber nicht klären, so dass der aufmerksame Drilon Demaj in bester Torjägermanier zum 2:0 traf (14.).

    Zwei Minuten später hatte der VfB die Chance zum 3:0. Erneut war Lougbongo im Strafraum zu Fall gebracht werden und erneut hatte Schiedsrichter Bramlage keinen Zweifel. Wieder schnappte sich der Gefoulte selbst den Ball und ging zum Punkt. Diesmal allerdings war Thilo Pöpken zur Stelle und entschärfte den Strafstoß.

    In der Folge spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte des Oberligisten ab, der sein Tor mit Leidenschaft verteidigte, die Räume eng machte und so lange ein weiteres Gegentor verhindern konnte. Das sollte dennoch vor der Pause fallen, denn Neuzugang Moses Otuali, der ein gutes Spiel machte, hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und für Vjekoslav Taritas aufgelegt, der keine Mühe hatte, den Ball ins Tor zu schießen (42.).

    VfB-Trainer Dario Fossi nutzte die Pause zu einem ersten Wechsel. Adem Podrimaj kam für Nick Otto ins Spiel, er nach seiner langen Verletzungspause endlich mal wieder eine komplette Halbzeit absolvieren konnte und dabei einen guten Eindruck hinterlassen hatte.

    Wie schon zu Beginn des Spiels sollte auch jetzt der erste Treffer der Halbzeit nicht lange auf sich warten lassen, diesmal allerdings lag der Ball im Tor des VfB. Sven Lameyer hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, kam frei vor Jhonny Peitzmeier zum Abschluss und ließ dem Torhüter mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance (50.).

    Am Spielverlauf sollte sich wenig ändern. Der VfB machte Druck, war aber nicht mehr ganz so zwingend, wie vor der Pause. Dennoch hatten die Blauen Möglichkeiten, den einen oder anderen Treffer mehr zu erzielen, doch allen voran Pöpken stand einem höheren Sieg im Weg.

    Beide Trainer nutzten die zweite Halbzeit zu zahlreichen Wechseln, was dem Spielverlauf nicht gerade schmeichelte. Am Ende musste der VfB das Spiel sogar in Unterzahl beenden, denn für Pascal Richter ging es in der Schlussphase aufgrund einer kleinen Muskelblessur nicht mehr weiter. Auf Seiten der Gäste musste Simon Hoffmann verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Freuen konnte sich beim VfB dagegen Linus Schäfer, der nach seiner langen Verletzungspause endlich wieder einige Einsatzminuten sammeln durfte.

    Am Ende blieb es beim 3:1. Während der VfB noch zwei Wochen Zeit hat, ehe es mit dem Derby beim SV Meppen in den zweiten Teil der Saison geht, steht für den VfL Oldenburg bereits am kommenden Sonntag der Start an. Die Elf von Patrick Degen trifft um 15 Uhr auf Arminia Hannover.