VfB behält im Nebel den Durchblick

Oldenburger gewinnen Testspiel gegen Eintracht Braunschweig II 5:0

Artikel vom 1. Februar 2025

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    Oldenburg/fs. Diese Mannschaft ist immer für eine Überraschung gut. Nur drei Tage nach einem höchst dürftigen Auftritt im Testspiel gegen Atlas Delmenhorst überzeugte der VfB Oldenburg am Samstag im Stavermann-Sportpark mit einem deutlichen 5:0-Sieg über Eintracht Braunschweig II. Im dichten Nebel behielten die Blauen dabei jederzeit den Durchblick.

    Schiedsrichter Dominik Minke hatte die Begegnung nur wenige Minuten zuvor angepfiffen, da lag der Ball bereits im Tor und bei einem Großteil der Fans begann das Rätselraten, wer denn für den VfB Oldenburg getroffen haben könnte. Anfänglich war der Nebel derart dicht, dass selbst beim scharfen Kennerblick ein wenig Spekulation gefragt war. Tatsächlich hatte sich Aurel Loubongo auf der linken Seite durchgesetzt und für Markus Ziereis aufgelegt (6. Minute).

    In der Folge blieben die Oldenburger am Drücker, wollten früh das zweite Tor nachlegen, offenbarten aber erneut Mängel im Abschluss. Aurel Loubongo versuchte es aus gut 16 Metern, scheiterte jedoch an Torhüter Lennart Schulze Kökelsum (17.).

    In der teils durchaus nicklig geführten Partie hielten die Gäste vor allem physisch dagegen, hatten aber nach einer halben Stunde Glück, dass Marc Schröder nach einer Ecke den Ball mit dem Kopf nicht richtig traf. Auf der anderen Seite erlebte VfB-Torhüter Jhonny Peitzmeier einen weitestgehend ruhigen Tag, sieht man davon ab, dass er von seinen Mitspielern immer mal wieder ins Aufbauspiel eingebunden wurde.

    Dario Fossi durfte mit dem Tun seiner Elf durchaus zufrieden sein, von der Chancenverwertung einmal abgesehen und nicht nur der Trainer hatte nach dem Wiederanpfiff den Eindruck, seine Schützlinge würden diesen Malus weiterhin nicht abstellen.

    Veki Taritas etwa war nach 55 Minuten zu schnell für die Abwehr der Gäste, setzte den Ball aber neben das Tor. Drei Minuten später hätte Pascal Richter auf 2:0 stellen können. Vom starken Drilon Demaj in Szene gesetzt, traf „Palle“ aber freistehend nicht, was einem unsympathischen Platzfehler geschuldet war. Wenn der scheinbar einfache Torschuss nicht zum Erfolg führt, darf es der deutlich schwierigere sein. Nico Mai hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball scharf nach innen geflankt. Palle Richter war zur Stelle, nahm den Ball volley und traf gekonnt zum 2:0 (68.).

    Der VfB dominierte das Spiel jetzt deutlich und auch die verschiedenen Wechsel wirkten sich nicht negativ aus. Folgerichtig erhöhte Aurel Loubongo nach 71 Minuten auf 3:0, Julian Matthias Boccaccio traf zum 4:0 und Vjekoslav Taritas erhöhte in der Schlussminute vom Elfmeterpunkt auf 5:0.