Piranhas beißen (nicht)

Klarer Sieg im Spitzenspiel und deutliche Niederlagen

Artikel vom 9. Dezember 2024

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    Oldenburg/fs. Die erste Mannschaft der VfB-Piranhas hat wieder zugebissen. Im Spitzenspiel beim Hundsmühler TV III erspielten die Tischtennisspieler einen klaren Sieg. Aber es gab auch einige klare Niederlagen für die Blauen.

    Bezirksliga-Nord

    Hundsmühler TV III – VfB Oldenburg I 2:9 Am Ende war es eine klare Sache für den VfB, der mit diesem Sieg weiter kräftig mitmischt, im Kampf um die Vizemeisterschaft hinter dem verlustpunktfreien MTV Jever III. Beim HTV, der für das Spitzenspiel mit Sara Poppe und Malea Krüger zwei starke junge Talente aufgeboten hatte, stellten die Piranhas die Weichen früh auf Sieg. Bereits nach den Doppeln hieß es 0:3.

    Im oberen Paarkreuz ließ Keno-Jan Thurau seinem Kontrahenten Julian Rüdebusch über zwei Sätze keine Chance und es sah nach einem schnelle 0:4 aus, doch im dritten Satz drehte sich das Blatt. Rüdebusch verkürzte, war drin im Spiel und Thurau verlor mehr und mehr den Faden.

    Spektakulär ging es zwischen Christoph Kathmann und Andreas Lübbers zu. Der Piranha hatte sich mit 13:11 und 14:12 die ersten beiden Sätze geholt, Satz drei mit 9:11 abgegeben, im vierten Durchgang dann allerdings seine ganze Klasse gezeigt. Effektiv und knallhart konterte Lübbers in teils beeindruckenden Ballwechseln jede Idee seines Gegenspielers und erhöhte schließlich für die Gäste auf 4:1.

    Wenig Spaß hatte Arian Schenk gegen Andreas Pröger. In einem ausgeglichenen Spiel ging es in den fünften Satz und während der Hundsmühler es immer wieder spielerisch versuchte, überzeugte der VfBer mit klaren Punkten und schnörkellosem Spiel. Am Ende hieß es 11:6 für den Raubfisch und damit 6:1 für die Blauen.

    An Nebentisch hatte indes auch Torben Richter nur bedingt seine Freude, denn mit Sara Poppe stand ihm  eine starke Gegnerin gegenüber. Die junge Hundsmühlerin ließ sich von einem 9:11 im ersten Satz nicht beeindrucken, holte sich die Durchgänge zwei und drei, ehe Richter das passende Mittel gegen das Offensivspiel der Nummer Vier des HTV fand und in fünf Sätzen auf 6:1 für den VfB erhöhte.

    Während Hans-Malte Hanne gegen Malea Krüger gewohnt konsequent schlag- und nervenstark agierte und einen klaren 3:0-Sieg eintragen durfte, war Fabian Soltau gegen Paul Runge chancenlos. Der Piranha haderte durchgängig mit seinem Spiel und kassierte mit 0:11 im dritten Satz die Höchststrafe.

    Es sollte allerdings im weiteren Verlauf der einzige Punkt für die Gastgeber bleiben, denn im oberen Paarkreuz machten Andreas Lübbers gegen Julian Rüdebusch und Keno-Jan Thurau gegen Christoph Kathmann einen deutlichen Erfolg für die Piranhas perfekt.  

     

    1.Kreisklasse Oldenburg-Stadt

    VfB Oldenburg III – Tvd Haarentor III 5:5 Im Spiel gegen den Tabellenletzten standen die Weichen eigentlich schon auf Sieg. Die Piranhas hatten im Teich eine klare 5:0-Führung herausgespielt, dabei insgesamt nur drei Sätze abgegeben, doch am Ende hieß es 5:5.

    Die Wende wurde im Duell zwischen Gerriet Hollje-Luerssen und Carsten Zaehle eingeläutet, das der Haarentorer knapp in vier Sätzen für sich entscheiden konnte. Noch enger ging es dann zwischen Gunnar Kieck und Martin Haß zu. Doch auch hier siegte in vier Sätzen der Gast. Plötzlich hatte man das Gefühl, hier könnte es nochmal richtig eng werden und das wurde es, vor allem im Spiel zwischen Dirk Lehmann und Harald Barthel. 11:7, 7:11, 11:9, 13:15 – ein fünfter Satz musste entscheiden und hier hatte „Harry“ das bessere Ende für sich. Es hieß nur noch 5:3.

    Arne Lashlee blieb gegen Carsten Zaehle mit 0:3 überraschend deutlich ohne Chance, so dass die Piranhas nun Gerriert Hollje-Lürssen gegen Daniel Schlitt die Flossen drücken mussten. Wieder wurde es spannend und nochmal musste die Entscheidung im fünften Satz fallen, ohne Glück für die Blauen, denn es hieß 8:11 und damit 5:5

     

    2.Kreisklasse Oldenburg-Stadt

    TuS Wahnbek IV – VfB Oldenburg V 10:0 Die Fünfte zahlt weiterhin Lehrgeld. Auch im Ammerland hatten die Raubfische keine Chance, konnten lediglich drei Sätze gewinnen und durften nach nur einer Stunde Spielzeit schon mit den Gastgebern auf ein faires Spiel anstoßen.

    Etwas mehr war trotz der klaren Niederlage drin, doch beim Blick auf die Statistik wird schnell klar, dass die Piranhas an diesem Abend kein Glück hatten und so gut wie keinen engen Satz für sich entscheiden konnten. Ralph Stuber etwa unterlag gegen Floris Kobbe 1:3, auch weil er zwei Sätze mit 9:11 abgeben musste.

    Das passierte ebenfalls Friedrich Kuhn gegen Christian Steffens, der gegen Stuber beim 3:0 zudem gleich alle Sätze mit 11:9 für sich entscheiden konnte.

    VfB Oldenburg IV – Oldenburger TB VI 2:8 Da haben die Gäste vom OTB aber erfolgreich die Angel in den Teich gehalten. Die Piranhas hatten allerdings auch viel Pech an den Flossen, wie etwa Ingo Schröder und Andre Meyer im Doppel gegen Kurt Dröge und Stefan Hoff, die das Spiel in fünf Sätzen für sich entscheiden konnten oder Luca Tom Schmäler gegen Sandra Blaser, der beim 1:3 gleich zwei Sätze denkbar knapp abgeben musste.

    Eine bittere Pille hatte der bis dahin ungeschlagene Andre Meyer zu schlucken, der gegen Stefan Hoff seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Weil sich Günter Kalka gegen Arne Limburg in fünf Sätzen geschlagen geben musste, stand der Sieg des Tabellenführers früh fest.

    Immerhin, Andre Meyer hatte seine Niederlage gut weggesteckt und polierte seine Einzelbilanz gegen Arne Limburg durch einen klaren 3:0-Sieg auf 15:1 auf. Zudem ließ Ingo Schröder mit seinem Schupfspiel Sandra Blaser keiner Chance, so dass die Piranhas noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten.

     

    3.Kreisklasse Oldenburg-Stadt

    VfB Oldenburg VI (Foto) – Hundsmühler TV VII 1:9 Ohne Chance waren die Piranhas gegen den Tabellendritten, was auch daran lag, dass die Raubfische aufgrund von Ausfällen nicht komplett antreten konnten. Günter Kalka, Holger Kliesch und der zuletzt immer stärker werdende Florian Wachowski schlugen sich aber achtbar und hätten das Ergebnis durchaus ein wenig freundlicher gestalten könnten.

    Günter Kalka hatte gegen Astrid Manßen in vier Sätzen aber ebenso wenig Glück an den Flossen, wie Holger Kliesch, der gegen die Hundsmühlerin ebenso in vier Sätzen unterlag. Für den Ehrenpunkt sorgte Florian Wachowski gegen Gunnar Siekmann, der mehr als 80 Ranglistenpunkte besser notiert ist. Selbst ein 1:2-Satzrückstand brachte „Flo“ nicht aus der Bahn. Nervenstark holte er sich die Sätze vier und fünf und belohnte sich mit dem Sieg für seinen Trainingsfleiß.

    Trotz der deutlichen Niederlage hat die Sechste eine sportlich gute Hinrunde gespielt und überwintert auf dem Relegationsplatz.