Derbys im Nordwesten

Meppen erwartet Lohne – Emden gegen Oldenburg

Artikel vom 26. November 2024

Der Artikel wird präsentiert von:

    BSV Kickers Emden – VfB Oldenburg, Freitag, 19 Uhr: Die Emder haben sich nach zwei Niederlagen in Folge, zudem ohne eigenen Torerfolg, eindrucksvoll zurückgemeldet und mit einer starken Leistung 2:0 in Lohne gewonnen. Jetzt schaut die Truppe, in der immerhin sieben Ex-Oldenburger stehen, natürlich auf das Derby gegen die Blauen. Die Oldenburger ihrerseits kommen mit deutlich gestiegenem Selbstvertrauen nach fünf Spielen ohne Niederlage. Frei von Sorgen sind die Gäste aber nicht, denn erneut hat das Verletzungspech zugeschlagen. Rafael Brand und Anouar Adam haben sich im Spiel gegen Phönix Lübeck verletzt, zudem ist Marc Schröder aufgrund der 5. gelben Karte ebenso gesperrt, wie der Emder Tim-Justin Dietrich. Nach zwei Niederlagen im Hinspiel und im Pokal wollen die Oldenburger natürlich jetzt punkten.

    SV Meppen – TuS Blau Weiß Lohne, Freitag, 19 Uhr: Die Meppener haben durch die Niederlage in Drochtersen einen deutlichen Rückschlag im Titelkampf hinnehmen müssen. Zuhause allerdings lassen die Emsländer selten Gnade walten, haben ihre letzten sieben Heimspiele gewonnen. Lohne wiederum hat aus den letzten drei Auswärtsspielen sieben Punkte geholt und dabei mit einem 3:2-Sieg in Havelse beeindruckt.

    1.FC Phönix Lübeck – SV Werder Bremen II, Samstag, 14 Uhr: Die Gastgeber haben vier Heimspiele hintereinander nicht gewonnen. Der Wechselfehler in Oldenburg drückt auf die Stimmung, das Fehlen des gelb-rot gesperrten Kapitäns Johann Berger nicht weniger und dann wäre da noch das Hinspiel, das am Mittwochabend angepiffen wurde. Werder beendete eine schwache Phase durch den 3:1-Sieg.

    SSV Jeddeloh II – SC Weiche Flensburg, Samstag, 16 Uhr: Nach drei Spielen ohne Sieg ist der SSV Jeddeloh der Gefahrzone wieder nähergekommen. Einen besseren Gegner als Weiche Flensburg hätten sie sich da gar nicht wünschen können, denn die Schleswig-Holsteiner haben keines ihrer letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen. Im Stadion Hohefeld fühlen sich die Ammerländer ohnehin wohl, hoffen zudem auf eine gute Kulisse und drei Punkte.

    FC Teutonia 05 Ottensen – SV Todesfelde, Sonntag, 13.30 Uhr: Die Gastgeber bleiben unberechenbar. Auf Niederlagen gegen den VfB Oldenburg und den FC St. Pauli II ließen sie einen Sieg bei Werder Bremen II folgen. Abschreiben darf man die Teutonia also sicher nicht. Der Aufsteiger wiederum hat Druck, muss dringend punkten, um den Anschluss zu halten. Dafür wird auch investiert. Mit Jan-Marc Schneider wurde jetzt bereits der dritte ehemalige Profi vom VfB Lübeck verpflichtet.

    TSV Havelse – Hamburger SV II, Sonntag, 14 Uhr: Der Tabellenführer darf sich auf einen Gegner freuen, bei dem zurzeit viel Unruhe herrscht. Weil bei den Profis mal wieder der Cheftrainer gefeuert wurde, muss Trainer Loïc Favé aktuell den Zweitligakader unterstützen. Dafür wurden jetzt mit Moritz Heyer und Levin Öztunali zwei Profis aussortiert. Sie dürfen ab sofort nur noch mit der Reserve trainieren. Gleiches gilt für Anssi Suhonen und Nicolas Oliveira, die ja ohnehin schon in der Zweiten spielen. Die Havelser sollte das aber kaum stören, denn ihre Tabellenführung ist schließlich kein Zufall.

    Eintracht Norderstedt – FC St. Pauli II, Sonntag, 14 Uhr: In diesem Fall haben beide Mannschaften ein Heimspiel, denn die Bundesligareserve trägt ihre Heimspiele ja in Norderstedt aus. Die Gastgeber haben nach dem Trainerwechsel allen Verletzungssorgen getrotzt und mit dem Sieg über Werder Bremen II überrascht. Die Gäste können sich gegenüber der Eintracht um sieben Punkte absetzen. Von nachbarschaftlicher Schützenhilfe ist also nicht auszugehen.

    Bremer SV – SV Drochtersen/Assel, Sonntag, 15 Uhr: Die Gastgeber um ihren Torjäger Nikky Goguadze sind in diesem Spiel Außenseiter. Drochtersen hat sich mit dem Sieg über Meppen als erster Verfolger des TSV Havelse in Stellung gebracht und will bei vier Punkten Rückstand und einem Spiel mehr, jetzt natürlich die nächsten Zähler holen. Der BSV wiederum hat zuletzt mit 2:0 gegen Holstein Kiel II gewonnen und sieht sich auch gegen den SVDA nicht ohne Siegchance.