Piranhas gönnen sich Jever

Reserve im Abstiegskampf glücklos – Dritte überrascht

Artikel vom 14. November 2024

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    Oldenburg/fs. Die erste Mannschaft der Tischtennisabteilung des VfB Oldenburg spielt in der Bezirksliga weiter oben mit, die Reserve der Piranhas ist glücklos im Abstiegskampf und die Dritte (Foto) schlägt den Tabellenführer.

    Bezirksliga-Nord, MTV Jever IV – VfB Oldenburg 3:9 Die Piranhas haben sich Jever gegönnt und das nicht nur nach dem Spiel. Die Gastgeber waren gegen die bissigen Raubfische weitestgehend chancenlos. Bereits nach den Doppeln – alle drei konnte der VfB gewinnen – waren die Gäste auf Kurs.

    Zwar musste Keno-Jan Thurau gegen Volker Haltermann eine höchst knappe 2:3-Niederlage einstecken, doch Andreas Lübbers sorgte mit einem glatten 3:0 gegen Hans-Jürgen Steinau ebenso für klare Verhältnisse, wie Andreas Pröger mit einem 3:1 gegen Maximilian di Lella.

    Hoffnung kam für die Tischtennisspieler aus der Bierstadt auf, nachdem Tobias Masemann und Michael Rudolph jeweils 3:0 gegen Torben Richter und Fabian Soltau gewonnen hatten. Doch mehr als die drei Punkte gab es für Jever nicht. Hans-Malte Hanne ließ Matteo Felix Dauen ebenso wenig eine Chance, wie Andreas Lübbers seinem Gegenüber Volker Haltermann.

    Spannend wurde es zwischen Keno-Jan Thurau und Hans-Jürgen Steinau. Am Ende hatte der Oldenburger den knappen 3:1-Sieg in der Tasche und weil Torben Richter gegen Maximilian di Lella einen 0:2-Satzrückstand noch drehen konnte, durfte frühzeitig ein Siegerbierchen getrunken werden.

     

     

    1.Bezirksklasse, VfB Oldenburg II – TuS Eversten II 1:9 An diesem Doppelspieltag sollten die Piranhas es am Vormittag mit der zweiten und am Nachmittag mit der dritten Mannschaft des TuS Eversten zu tun haben. Bitter für die Raubfische, dass sie erneut ihr mittleres Paarkreuz ersetzen mussten, wenngleich sich Gunnar Kieck (VfB III; 1. Kreisklasse) und Andre Meyer (VfB IV, 2. Kreisklasse) richtig gut schlugen.

    Im Spiel gegen die Zweitvertretung des Stadtnachbarn hatten die Piranhas allerdings keine echte Chance, wenngleich die Gäste lediglich zwei Doppel „zu Null“ gewinnen konnten. Einmal mehr überzeugte auf Seiten der Gastgeber der in großartiger Form spielende Christian Reißel. Die Nummer zwei der Piranhas hat bislang lediglich ein Einzel verloren und das, gegen Jochen Kohne vom Elsflether TB II, auch denkbar knapp.

    Gegen Eico Rocker musste Reißel zwar in den fünften Satz, zeigte aber gute Nerven und holte mit 11:8 den Ehrenpunkt für den VfB. Die Raubfische kämpften, konnten jedoch kaum einen weiteren engen Satz für sich entscheiden. Oliver Voigt war gegen Marco Bruns beim 1:3 noch recht chancenlos, Andreas Lütjen hingegen gab beim 1:3 gegen Tobias Leverenz zwei Sätze mit 9:11 ab.

    Fabian Speckmann konnte gegen Domenique Schmidt den ersten Satz gewinnen, hernach reichte aber auch eine klare Führung nicht, um die Nummer drei der Gäste zu schlagen. Stark spielten Gunnar Kieck und Andre Meyer gegen Bastian Bley und Aiko Hansmann, doch erneut hatten die Gäste das bessere Ende für sich und nach der knappen 1:3-Niederlage von Voigt gegen Rocker war das Spiel für den Geschmack der Raubfische zu früh zuende.

     

     

    VfB Oldenburg II – TuS Eversten III 3:9 Kaum war Schluss, wurde es im Piranhateich schon wieder voll. Das Nachmittagsspiel gegen den TuS Eversten II stand an und diesmal sollte es enger werden, zumindest hatten die Raubfische sich das so vorgestellt.

    Anspruch und Wirklichkeit wollten aber auch jetzt nicht so richtig in Einklang zu bringen sein, diesmal allerdings wurden die Blauen von Fortuna schlicht ignoriert. Einen Vorgeschmack brachten die Doppel. Zwar setzten sich Oliver Voigt und Christian Reißel gegen Kevin Kwarcinski und Meinke Meier in fünf Sätzen durch, doch Andreas Lütjen und Fabian Speckmann hatten gegen Marvin Nebel und Christian Gewinn ganz viel Pech an den Flossen. Gunnar Kieck und Andre Meyer wiederum mussten sich Christopher Heyn und Frank Schauland deutlich geschlagen geben.

    Das Hadern der Gastgeber sollte im ersten Einzel neue Nahrung erfahren. Voigt unterlag in einem sehr engen Spiel im fünften Satz. Immerhin, Reißel zeigte starke Nerven und versenkte Nebel in vier Sätzen zum 2:3.

    Lütjen wiederum musste Heyn schon nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren, während Speckmann nach einem 1:3 und zwei mit 10:12 verlorenen Sätzen gegen Gewinn im Selbstmitleid zu versinken drohte.

    Die Gäste flirteten bereits mit dem Sieg und aus dem Techtelmechtel sollte zeitnah eine Beziehung werden. Andre Meyer blieb gegen Altmeister Schauland chancenlos, während Kieck gegen Meinke Meyer ein richtig starkes Spiel zeigte. Am Ende allerdings hieß es 12:10 im fünften Satz für Eversten.

    Trotz toller Unterstützung der vielen Zuschauerinnen und Zuschauer unterlag Voigt gegen Nebel mit 1:3, ehe Reißel eine nächste Kostprobe seiner aktuellen Extraklasse zum Besten gab und Kwarcinski mit einem glatten 3:0 nach Hause schickte. Da Lütjen gegen Gewinn aber ohne Chance war, hieß es letztlich 9:3 für den TuS Eversten.

     

     

    1.Kreisklasse, VfB Oldenburg III – TTC Oldenburg V 6:4 Paukenschlag im Piranhas-Gewässer. Mit der Empfehlung von fünf Siegen und 10:0 Punkten waren die Gäste vor dem Auftritt beim VfB klar favorisiert, doch am Ende jubelten die Raubfische.

    Schon in zwei spannenden Doppeln deutete sich an, dass der VfB diesmal nicht nur in der Halle war, um den Gästen zu gratulieren. Zwar unterlagen Dirk Lehmann und Gerriet Hollje-Luerssen knapp gegen Ralf Peters und Ole Lüerßen, doch Gunnar Kieck und Arne Lashlee setzten sich in fünf Sätzen gegen Martin Stollenwerk und Peter Dembeck durch.

    Es sollte spannend bleiben, denn Kieck und Lüerßen spielten sich in den fünften Satz, den der Gast mit 11:8 abgreifen konnte. Lehmann wiederum trumpfte gegen Peters souverän auf und konnte durch einen 3:0-Sieg zum 2:2 ausgleichen.

    Zwischen Mr. Motivation, sprich Arne Lashlee, und Peter Dembeck ging es hin und her. Enge Sätze, klare Sätze und am Ende ein 11:2 für den Raubfisch im fünften Durchgang. Der VfB lag erstmals in Führung und die konnte Hollje-Luerssen mit 3:1 gegen Stollenwerk sogar noch ausbauen.

    Kieck hingegen klebte nochmals das Pech an der Flosse. Gegen Peters musste er am Ende ein 2:3 hinnehmen. Weil Lehmann gegen Lüerßen mit 1:3 unterlag, hieß es im Ergebnis jetzt 4:4. Das untere Paarkreuz musste die Entscheidung bringen.

    Lashlee ließ sich das nicht zweimal sagen, setzte sich in vier Sätzen gegen Stollenwerk durch, 5:4. Ein Punkt war damit schon mal im Teich, doch die Raubfische wollten mehr. Gerriet Hollje-Luerrsen unterlag Peter Dembeck im ersten Satz 5:11, holte sich mit 11:8 den Ausgleich, aber Satz drei ging erneut mit 11:6 an den Gast. Der hatte das Momentum auf seiner Seite, aber VfB-Urgestein GHL die besseren Nerven, eine ruhige Rückhand, einen sicheren Topspin und präzise Schmetterbälle. In der Summe hatte das ein 11:4 im vierten Satz zur Folge und im Entscheidungswettstreit hieß es 11:8 und damit 6:4 für den VfB Oldenburg, der zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt erspielt hatte.