Der Spieltag im Fokus

VfB muss auf die Lohmühle – Meppen spielt wieder zuhause

Artikel vom 22. Oktober 2024

Der Artikel wird präsentiert von:

    Oldenburg/fs. Nachdem der TSV Havelse am vergangenen Spieltag seine Tabellenführung mit dem Auswärtssieg bei Kickers Emden gefestigt hat, will sich am Sonntag Blau Weiß Lohne als Stolperstein für den Primus versuchen. Der VfB Oldenburg spielt auf der altehrwürdigen Lohmühle, währen der SV Meppen gegen Holstein Kiel II erneut zuhause spielen darf. Der Spieltag im Fokus.

    SC Weiche Flensburg – Hamburger SV II, Freitag, 19 Uhr: Hamburger Woche für den SC Weiche. Nach dem 2:2 beim FC St. Pauli will die Truppe von Trainer Thorsten Fröhling gegen den Hamburger SV II nachlegen. Sollte möglich sein, denn die Nachwuchsprofis tun sich auswärts deutlich schwerer als auf dem Kunstrasen im Stadion Hoheluft. Hinzu kommt, dass die Flensburger mittlerweile bis auf den vierten Platz geklettert sind und durchaus die Fantasie haben, nochmal oben angreifen zu können.

    VfB Lübeck – VfB Oldenburg, Samstag, 14 Uhr: Im vielleicht schönsten Stadion der Regionalliga treffen zwei Traditionsvereine aufeinander, die aktuell schwere Zeiten durchlaufen. Die Gastgeber waren zuletzt kontant, haben zuhause allerdings durchaus Schwierigkeiten und nur drei von acht Spielen gewinnen können. Das will der VfB Oldenburg natürlich nutzen und drei Punkte mit nach Hause nehmen.

    SV Meppen – Holstein Kiel II, Samstag, 15 Uhr: Die Emsländer dürfen eine Woche nach dem 4:0 über Teutonia Ottensen wieder zuhause ran und sind erneut klarer Favorit. Allen voran die Treffsicherheit von Marek Janssen lässt den Publikumsmagneten der Regionalliga davon träumen, vielleicht doch noch mal oben anzugreifen. Neun Treffer hat Janssen schon erzielt, auch ihn werden die Kieler als zu achten haben, sofern sie bei der zweitstärksten Mannschaft punkten wollen. Unmöglich? Von wegen, denn Kiel ist in der Auswärtstabelle auf Platz vier notiert.

    SSV Jeddeloh II – SV Werder Bremen II, Samstag, 16 Uhr: Erneut spielen die Ammerländer im Stadion Hohefeld, wo sonst der SV Altenoythe seine Heimspiele austrägt. Mehr als 900 Fans kamen zum Debüt gegen Lohne und weniger werden es auch gegen die Jungprofis kaum werden. Werder ist als Tabellenfünfter, bei einem nachzuholenden Spiel im Vergleich zur Konkurrenz, favorisiert. Doch die Ammerländer wollen mit dem Schwung des Sieges im Marschwegstadion direkt den nächsten Dreier eintüten.

    FC Teutonia 05 Ottensen – 1. FC Phönix Lübeck, Sonntag, 13.30 Uhr: Jetzt ist es passiert. Das 0:1 gegen Norderstedt bedeutete für die Adler die erste Niederlage im heimischen Buniamshof. Ottensen kommt auch mit Frust, war beim 0:4 in Meppen chancenlos. Der Kunstrasen spricht sicher für die Gastgeber, die mit einem Sieg nach Punkten zu Phönix aufschließen könnten.

    Eintracht Norderstedt – BSV Kickers Emden, Sonntag, 14 Uhr: Die Gastgeber haben durch ihren Sieg in Lübeck den Negativtrend gestoppt und peilen den nächsten Sieg an. Emden wiederum tut sich gerade zuhause erstaunlich schwer, obwohl dort schon die Rahmenbedingungen für den Erfolg des Aufsteigers ausgelegt wurden. Auswärts dagegen haben die Kickers mehrfach zugeschlagen und erst einmal verloren. Die Emder sind deshalb klarer Favorit.

    TSV Havelse – TuS Blau Weiß Lohne, Sonntag, 14 Uhr: Die Havelser ziehen souverän der Liga davon. Natürlich drückt die Konkurrenz den Lohnern die Daumen, wenngleich die sicherlich erstmal ihre klare 1:3-Niederlage gegen den VfB Lübeck verdauen müssen. Beide Mannschaften üben sich zudem im gelb-roten Verzicht. Havelse muss ohne den gesperrten Besfort Kolgeci auskommen und bei Lohne fehlt der verwiesene Sandro Heskamp.

    Bremer SV – SV Todesfelde, Sonntag, 15 Uhr: Sechs Spiele ohne Sieg drücken beim BSV auf die Stimmung, aber auch in Todesfelde war lange keine Vergnügungssteuer fällig. Dann allerdings besiegte der Aufsteiger fast sensationell anmutend die SV Drochtersen/Assel und nimmt das neue Selbstvertrauen natürlich mit auf den Panzenberg. Druck haben im Tabellenkeller beide Mannschaften, es wird spannend.

    SV Drochtersen/Assel – FC St. Pauli II, Sonntag, 15 Uhr: Die Gäste sind Außenseiter beim Tabellenzweiten, der sich eigentlich keine weiteren Punktverluste leisten kann, wenn er den Anschluss an Havelse nicht ausbuchen möchte. Zuhause scheint das aber auch fast undenkbar, denn Drochtersen gönnt seinen Gästen wenig bis gar nichts und ist im eigenen Stadion noch ungeschlagen. Mit acht Punkt aus sieben Spielen haben die Paulianer auswärts auch noch keine ganz große Beute gemacht. Klingt nach Heimsieg oder ist doch eine Überraschung drin? Man darf gespannt sein.