Von der Trave an die Hunte

Artikel vom 27. Mai 2024

Der Artikel wird präsentiert von:

    Oldenburg/fs. Defensives Mittelfeld, zentrales Mittelfeld, offensives Mittelfeld, Mittelstürmer, Rechtsaußen, zu kaum einem Fußballer passt der Begriff „polyvalent“ so gut, wie zu Julian Meier.  Denn auf eben diesen Positionen wurde der 23-Jährige in dieser Saison eingesetzt. „Ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt“, sagt der Neuzugang des VfB Oldenburg lachend.

    Beim 1. FC Phönix Lübeck waren seine Qualitäten im Laufe der Saison auf verschiedenen Positionen gefragt und das, obwohl Julian Meier nach eigenem Bekunden am liebsten „im offensiven Mittelfeld“ aufläuft. Kein Wunder, denn der gebürtige Solinger tummelt sich gerne in Tornähe und das durchaus mit Erfolg. Sieben Pflichtspieltreffer hat er für die „Adler“ erzielt, zudem elfmal für die Mitspieler aufgelegt. Im April und Mai musste er sich dann allerdings knapp vier Wochen mit der Zuschauerrolle bescheiden. Ein Außenbandriss im Sprunggelenk hatte den ehrgeizigen Fußballer zur unfreiwilligen Pause gezwungen.

    Jetzt will Julian Meier wieder angreifen, mit der Zitrone auf der Brust. „Ich freue mich enorm auf den VfB Oldenburg. Das ist ein toller Verein mit einer großen Fanbasis und das ist doch der Traum eines jeden Fußballers, vor solchen Fans zu spielen“, sagt er. Doch es ist nicht allein die stets gute Kulisse, die ihn für Oldenburg begeistert hat. „Der Verein hat Ziele, mit denen ich mich absolut identifizieren kann und klar, ich möchte mal in der 3. Liga spielen.“

    Für die SG Wattenscheid 09, den VfB Homberg und den SC Wiedenbrück war Julian Meier bereits in der Regionalliga-West am Ball, ehe er im Sommer des vergangenen Jahres zum 1. FC Phönix Lübeck gewechselt ist. Eine Luftveränderung, die der 23-Jährige keinesfalls bereut, denn in der Hansestadt hat er sich zu einem Leistungsträger entwickelt und sich in den Fokus gespielt, auch den von Sebastian Schachten. „Wir haben Julian schon relativ früh beobachtet und waren schnell der Meinung, dass wir ihn für den VfB Oldenburg gewinnen wollen. Er bringt viel mit, gute Technik, ist physisch stark. Darüber hinaus ist er sehr torgefährlich, sucht selbst den Abschluss und hat ein Auge für den Nebenmann“, sagt der sportliche Leiter des VfB Oldenburg.