Havelse vor der Meisterschaft

Kleines Derby in Jeddeloh – Norderstedt erwartet Meppen
Artikel vom 9. April 2025
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Oldenburg/fs. Die Saison geht in die entscheidende Phase. Am 30. Spieltag kann der TSV Havelse sein Meisterstück machen. Den Titel hätte der Tabellenführer schon in Norderstedt klarmachen können, unterlag aber überraschend mit 0:2. Deutlich größer dürfte das Interesse für den Abstiegskampf sein. In Jeddeloh wird Kickers Emden zum kleinen Derby erwartet, zudem steht Weiche Flensburg gegen Werder Bremen II unter Druck. Ein Stadtduell gibt es in Lübeck und im Alten Land wird der VfB Oldenburg bei der heimstarken SV Drochtersen/Assel vorstellig.
SSV Jeddeloh II – BSV Kickers Emden, Freitag, 19 Uhr: Lange hatte es den Anschein, als könne Jeddeloh bei Phönix Lübeck einen Punkt mitnehmen. Doch der Treffer von Max Wegner reichte letztlich nicht. Kickers Emden hingegen lag beim Bremer SV zurück, siegte am Ende aber mit 2:1 und ist auch im Ammerland der Favorit. Die Gastgeber haben seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen und sind wieder in den Keller abgerutscht. Emden hingegen hat durch den Sieg in Bremen weiter die Vizemeisterschaft im Fokus.
Hamburger SV II – FC St. Pauli II, Samstag, 13 Uhr: Die große Brisanz bringt dieses Spiel nur mit, weil sich die Fans beider Vereine nicht mögen. Sportlich ist der HSV dem Nachbarn um vier Punkte enteilt und kann schon für die neue Saison planen. Die Gäste hingegen sind noch nicht durch und werden sicherlich im Derby punkten wollen.
SC Weiche Flensburg – SV Werder Bremen II, Samstag, 13.30 Uhr: Die Gastgeber sind nach elf Spielen ohne Sieg dick drin im Kampf um die Klasse. Werder hingegen hat noch Platz zwei als Ziel und nach dem klaren Sieg gegen Kiel sicher wieder drei Punkte auf der „Einkaufsliste“. Der Druck liegt deutlich bei Flensburg, das sich auch in Oldenburg nicht aus seiner Krise befreien konnte.
VfB Lübeck – 1. FC Phönix Lübeck, Samstag, 14 Uhr: Das Duell der beiden Nachbarn, die sich nicht mögen, soll für eine Rekordkulisse sorgen. Bis zu 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauer möchte der VfB begrüßen, der mit dem Sieg in Ottensen ebenso Werbung in eigener Sache machen konnte, wie die Adler mit dem Erfolg über Jeddeloh. Sportlich sind die Gäste derzeit die Nummer eins in der Hansestadt, das will der VfB mit einem Sieg ändern.
SV Drochtersen/Assel – VfB Oldenburg, Samstag, 17.30 Uhr: Die Oldenburger sind seit 13 Spielen ungeschlagen, haben es jetzt aber mit der heimstärksten Mannschaft zu tun. Drochtersen ist nicht frei von Verletzungssorgen, will aber unbedingt Platz zwei sichern und wird keine Nettigkeiten verteilen. Die Oldenburger ihrerseits wollen im Abstiegskampf unbedingt punkten.
FC Eintracht Norderstedt – SV Meppen, Sonntag, 14 Uhr: Die Eintracht eilt von Sieg zu Sieg und könnte mit einem weiteren Erfolg nach Punkten mit den Emsländern gleichziehen. In Meppen wiederum war man erleichtert, denn das 2:0 gegen den FC St. Pauli II war der erste Sieg in diesem Jahr.
TSV Havelse – FC Teutonia Ottensen 05, Sonntag, 14 Uhr: Die Havelser wollen mit einem Sieg ihr Meisterstück machen und sich dann ganz auf die Relegation konzentrieren. Alles andere als ein Erfolg wäre auch eine Sensation, denn Ottensen machte gegen Lübeck den Eindruck, als habe die Mannschaft sich aufgegeben.
Holstein Kiel II – SV Todesfelde, Sonntag, 14 Uhr: Beide Mannschaften würden nach aktuellem Stand wohl absteigen. Noch dürfen sie aber hoffen, zumindest den dritt- oder vierletzten Platz zu erreichen, der doch noch zum Klassenerhalt reichen könnte.
Bremer SV – TuS Blau Weiß Lohne, Sonntag, 15 Uhr: Die Bremer spielen zurzeit nur noch auf dem Panzenberg und das kann im Abstiegskampf ein Vorteil sein. Doch Achtung, Lohne ist zuletzt auswärts stärker gewesen als zuhause. Für die Gäste geht es nur noch darum, letzte Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Mehr Druck haben die Bremer, die gewinnen müssen.