Krasniqi und Demaj lassen VfB jubeln

Eimsbütteler TV
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1 : 2
VfB Oldenburg
VfB Oldenburg
Samstag, 4. Mai 2024 · 14:00 UhrRegionalliga Nord, 32. Spieltag

Spielbericht vom 4. Mai 2024

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Hamburg/fs. Es ist nicht anzunehmen, dass sondern viele Hamburgerinnen und Hamburger den anstehenden Umbau des Sportpark Eimsbüttel bedauern. Beim VfB Oldenburg wird man sich zukünftig aber durchaus gerne an die deutlich in die Jahre gekommene Spielstätte erinnern. Knapp eineinhalb Wochen nach dem Sieg beim Hamburger SV II gewannen die Blauen erneut auf dem schwer bespielbaren Grün. Kamer Krasniqi und Drilon Demaj trafen zum 2:1 der Oldenburger beim Eimsbütteler TV.

    Fuat Kilic hatte seine Startelf im Vergleich zur Niederlage gegen den SSV Jeddeloh II umgestellt. Der verletzt fehlende Aurel Loubongo wurde durch Elsamed Ramaj ersetzt. Zudem begannen Christopher Buchtmann und Marc Schröder für den VfB, der das Spiel von Anfang an dominierte.

    Bereits nach zehn Minuten wurde es an der Seitenlinie erstmals hitzig. Drilon Demaj war im Strafraum höchst rustikal gestoppt worden. Elfmeter! In dieser Einschätzung waren sich die Blauen allesamt einig. Allein Schiedsrichter Jannik Schneider war anderer Meinung und das nicht zum letzten Mal. Fünf Minuten später wurde es abermals unruhig. Linus Schäfer war von rechts in den Strafraum eigedrungen und hatte den Abschluss gesucht.

    An der Seitenlinie sollte Fuat Kilic fortan wiederholt um Fassung ringen. Seine Mannschaft war die klar tonangebende, verpasste es jedoch, aus ihrer deutlichen Überlegenheit klare Möglichkeiten zu erspielen. Mehr noch erzürnte den VfB-Trainer allerdings Schiedsrichter Jannik Schneider, denn der verweigerte den Gästen auch in der 18. Minute einen Strafstoß. Diesmal war Eli Ramaj gefoult worden, allerdings nicht im Strafraum, so die Entscheidung des Unparteiischen. Den fälligen Freistoß schnappte sich Christopher Buchtmann, verpaßte das Tor allerdings knapp.

    Kamper Krasniqi hatte in der Folge die Führung ebenso auf dem Kopf (27.), wie Ramaj (40.), doch auch diese guten Chancen ließen die Oldenburger ungenutzt, so dass die mehr als 150 mitgereisten Fans des VfB weiter auf einen Treffer warten mussten.

    Fuat Kilic reagierte in der Pause mit einem ersten Wechsel. Für Patrick Möschl kam Pascal Richter ins Spiel und kurz darauf brachte der Trainer zudem Markus Ziereis für Linus Schäfer. Ein Wechsel mit Folgen, denn der bajuwarische Mittelstürmer sollte die Abwehr der Gastgeber in der Folge immer wieder vor Probleme stellen. Zuvor allerdings wurden die Eimsbütteler erstmals gefährlich. Maurice Osei Boakye hatte aus der Distanz abgezogen und VfB-Torhüter Jhonny Peitzmeier so zu einer ersten Glanztat genötigt (50. Spielminute).

    Der VfB zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt, blieb weiter druckvoll und durfte nach 58 Minuten endlich jubeln. Markus Ziereis war zum Abschluss gekommen, hatte jedoch mit seinem Schuss erst den rechten, dann den linken Pfosten getroffen. Das daraus resultierende Chaos im Fünfmeterraum nutzte Kamer Krasniqi gedankenschnell und traf zum 0:1.

    Auch am zweiten Oldenburger Tor war „Joker“ Ziereis beteiligt. Diesmal legte er perfekt für Drilon Demaj auf, der das Zuspiel mit dem 0:2 veredelte (66.).

    In der Folge ließen die Blauen die Entscheidung aus und hätten fast noch zittern müssen. Mit einem abgefälschten Schuss hatte Finn Xaver Schütt zum 1:2 getroffen (90.). Mehr war dann für den Aufsteiger der Vorsaison nicht drin, der nach nur einem Jahr wieder in die Oberliga absteigen muss. Der VfB dagegen durfte seinen 14. Saisonsieg noch mit den Fans feiern.