Zurück an die Weser

Artikel vom 1. Mai 2024

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    Oldenburg/fs. Mit dem SV Werder Bremen feierte Sebastian Mielitz 2009 den Sieg im DFB-Pokal, spielte für die Bremer in der Bundesliga und im Europapokal. Im Sommer kehrt der 34-Jährige an die Weser zurück. „Miele“ wird zukünftig zum Kader der zweiten Mannschaft gehören, die gerade ohne Punktverlust die Meisterschaft in der Bremen-Liga gewonnen hat.

    In den vergangenen zwei Jahren war der sympathische Torhüter für den VfB Oldenburg am Ball. In der vergangenen Drittliga-Saison und in dieser Spielzeit absolvierte Sebastian Mielitz für die Blauen bislang 29 Pflichtspiele, überzeugte dabei aber nicht nur als sicherer Rückhalt, sondern gewann dank seiner professionellen Einstellung und seines Auftretens außerhalb des Rasens viele Sympathiepunkte. „Wir hätten Miele auch in Zukunft gerne bei uns gesehen, etwa als Teil des Trainerteams. Genauso können wir aber verstehen, dass er das Angebot von Werder angenommen hat“, sagt Sebastian Schachten, der sportliche Leiter des VfB.

    Für gleich drei Jahre hat Miele in Bremen, bei „seinem“ SV Werder unterschrieben. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe in meiner alten sportlichen Heimat“, sagt der mit seiner Familie in Hude lebende Torhüter, der im Schatten des Weserstadions natürlich auf viele alte Bekannte und Weggefährten treffen wird. Doch wer Miele kennt, weiß auch, dass der nicht nur zum Plausch im Weserbogen auflaufen wird. „Ich fühle mich noch fit genug, um mitzuhalten“, sagt er schmunzelnd.

    Seine vielfältigen Erfahrungen, die Sebastian Mielitz in zahlreichen Spielen als Profi in Deutschland und Dänemark gesammelt hat, wird er aber zukünftig nicht nur im Trikot der Grün-Weißen einbringen. Gemeinsam mit Jannik Zohrabian, dem Torwarttrainer des VfB Oldenburg, betreibt er seit einigen Monaten eine Fußballschule und bringt Kindern in und um Oldenburg und Bremen mit viel Spaß das Einmaleins des Torwartspiels bei.

    Dem VfB Oldenburg wird Miele auch in den kommenden Jahren verbunden bleiben. „Ich hatte hier eine gute Zeit und habe mich wohlgefühlt. Dem VfB werde ich natürlich weiter die Daumen drücken und freue mich auf die Spiele im neuen Stadion, dann allerdings als Fan“, sagt Sebastian Mielitz lachend.